Stoßwellentherapie
Chronische Schmerzen werden durch eine
Dauerüberlastung und Kalkablagerungen an Sehnen verursacht. Diese
Probleme kann man mit Stoßwellentherapie beseitigen, mit sgn. EVO
Tron - Gerät. Stoßwellen sind nichts
anderes als besonders kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie. Da
die Stoßwellen von außen in den Körper einwirken, wird die Therapie
mit Stoßwellen seither als "extracorporale Stoßwellentherapie"
(kurz: ESWT) bezeichnet. Je nach Krankheitsbild werden zwischen 50%
und 85% gute und sehr gute Erfolge erreicht. Heute gelten folgende
Standardindikationen als wissenschaftlich nachweisbar geeignet für
die Therapie mit der Stoßwelle:
1.
Die sog. "Periarthritis calcarea", oft auch als "PHS" bezeichnet.
Darunter versteht man die sehr schmerzhafte Entzündung und
Versteifung der Schulterkapsel, die häufig von Kalkablagerungen
hervorgerufen wird. Unerträgliche Nacht- und Bewegungsschmerzen sind
typische Zeichen der PHS.
2. Der
Tennisellbogen, eine häufige, sehr schmerzhafte, oft chronisch
verlaufende Knochenhautreizung. Hervorgerufen wird diese Krankheit
durch Überbeanspruchung von Muskelansätzen am Ellbogen, wobei der
Begriff "Tennis" nur beispielhaft für verschiedene mögliche Ursachen
zu sehen ist. Typisch für den Tennisellbogen ist ein starker Schmerz
beim Zufassen, der vom Ellbogen oft bis zur Hand ausstrahlt.
3.
Fersensporne sind meist spitze knöcherne Ausziehungen unter dem
Fersenbein. Die genaue Ursache bleibt oft unklar, Übergewicht und
Fußfehlformen spielen häufig eine Rolle. Ihren "Besitzer" quälen die
Sporne durch heftige Schmerzen beim Auftritt auf die Ferse. Oft sind
die Beschwerden so intensiv, daß die Patienten nur noch mit
Gehstützen laufen können. Häufig werden ähnliche Symptome durch eine
Entzündung der Sehne unter der Fußsohle hervorgerufen, ohne daß ein
Fersensporn vorliegt. Auch diese Beschwerden lassen sich sehr gut
mit Stoßwellen behandeln.
4.
Als "klassische" Anwendung gilt darüber hinaus der schon erwähnte
nicht heilende Knochenbruch, also die Pseudarthrose. Da sie eher
selten vorkommt, sei sie hier nur am Rande erwähnt.
Über
diese Anwendungsbereiche hinaus kennen wir als Orthopäden eine große
Zahl von Krankheiten, bei denen sich die ESWT sehr bewährt hat. Zu
nennen wäre die schmerzhafte Achillessehne, die Achillodynie, der
sog. "Golferellbogen" und die Knochenhautentzündung an der
Außenseite des Oberschenkels, der sog. "Trochanterbursitis".
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